Briefe gegen die Einsamkeit der Corona-Isolation

Seniorinnen und Senioren in Pflegeheimen sind besonders hart von der Corona-Krise betroffen. Sie gehören zur Hochrisikogruppe und dürfen momentan keine Besuche von Angehörigen empfangen. Diese Isolation kann traurig und einsam machen. Gemeinsam mit der Residenz Heeren-Werve ruft das Stadtteilmanagement Heeren-Werve deshalb dazu auf, Briefe an die älteren Mitmenschen zu schicken.

„Erzählen Sie von sich, von ihrem Alltag, wie Sie die Corona-Isolation meistern, schicken Sie Bilder oder Gedichte“

Die Adresse für die Briefe lautet:

Residenz Heeren-Werve

Westfälische Straße 44, 59174 Kamen

Die Briefe werden in der Seniorenresidenz verteilt, vorgelesen oder aufgehängt. „Insbesondere in Krisenzeiten ist es wichtig, dass die Dorfgemeinschaft zusammenhält und füreinander da ist“, schildert Stadtteilmanager Jakob Hamborg. „Ein selbstgeschriebener Brief oder ein gemaltes Bild können in dieser schweren Zeit ein echter Lichtblick für unsere Bewohner sein“, ergänzt Jutta Liebetrau, Leiterin des Sozialen Dienstes in der Residenz. Die Kinder des AWO Kindergartens „Villa Lach und Krach“ haben es bereits vorgemacht und den Seniorinnen und Senioren Karten gemalt.

Wer möchte, kann seinen Namen und die Absenderadresse hinzufügen – vielleicht ist das der Beginn einer Brieffreundschaft. Bürgermeisterin Elke Kappen begrüßt die Aktion und hofft auf eine rege Teilnahme.